Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 13

1861 - Eisleben : Reichardt
13 Spanien aus in Frankreich einfielen, schlug er sie in der blutigen Schlacht zwischen Tours und Poitiers. 752—768 Pipizr^der Kleine König des fränkischen Reiches. * Er war seinem Vater Karl Ma,stell zunächst als major domus gefolgt (741). Mit Zustimmung des Adels, des Volkes find der Geistlichkeit (Papst Zacharias) wird der letzte Merfiviuger Ch il der ich Iii. auf dem Reichstage zu Soissons 752 abgesetzt und in's Kloster geschickt. Pipin wird von Donifaciusd) zum Könige gesalbt. Er unterstützt den Papst Ste- phan Ii. gegen die Langobarden (König Aistulph) und schenkt ihm das Gebiet von Ravenna. Anfang der weltlichen Macht des Papstes, e) Zweite Periode. Entstehung und Ktüthe des römisch-deutschen Aaiserthums. Die Kreuzzügr. 768 — 814 Karl der Große. - Sohn Pipins d. K., nach Karl m a n n s^ Tode (mit^ Uebergehung der Söhne desselben) alleiniger König der Franken. Durch glückliche Kriege (s. u.) erweiterte er das Reich im R. bis zur Eider, im O. bis zur Oder und Raab, im W. bis an den Ebro. Verwaltung des Reiches durch die Grafen der einzelnen Gaue. An den Grenzen Markgraf- schaften. Beaufsichtigung durch königl. Sendbo- ten. Jährliche Reichstage in Verbindung mit dem sogen. Maifelde (große Heerschau des aufgebotenen Volks), f) d) Winfried, der Apostel der Deutschen, aus Wessex in England. Be* gründer der geistlichen Oberherrschaft des Papstes in Deutschland. 755 von den heidnischen Friesen erschlagen. e) Die geistliche Obergewalt des Papstes war um 600 von Gregor d.^ Gr. begründet worden. Christenthum in Britannien. f) Früher im März; erst Pipin hatte diese Versammlungen aus den Mai verlegt.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 15

1861 - Eisleben : Reichardt
— 15 — 791 Krieg gegen die Avaren. Gründung der Ost- mark. Die räuberischen Avaren hatten die Empörung des Herzogs ,Tassilo von Baiern (788) unterstützt. Auch machten sie den beabsichtigten Handelsweg nach dem griech. Kaiserthume unmöglich. Karl entriß ihnen ihr Land bis zur Raab. Die Avaren verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weih nachtsfesie von Pabst Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt. Hierdurch wurde Karl der höchste Herrscher der Chri- stenheit und Schirmherr der Kirche. Rach Bekriegung der Dänen (Normannen) im Norden und der Sla- ven im Osten des Reichs verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahr alt. i) 814—840 Ludwig der Fromme. Dieser schwache Kaiser theilte bald das Reich unter seine Söhne Lothar, Pipin und Ludwig, so daß Lothar, der älteste, den größten Theil und diekai- serwürde erhielt. Diese Erbfolge stieß er aber zu Gunsten eines vierten Sohnes aus zweiter Ehe, Karls des Kahlen, wieder um. Daher Krieg zwischen Vater u. Söhnen. Lothar nahm ihn sogar auf dem Lügen fei de bei Colmar gefangen, Ir) doch wurde er von seinen andern Söhnen befreit. Nach Pipins Tode theilte Ludwig auf's neue, doch nicht gerecht. 843 Der Vertrag von Verdun. Nach mehrjährigem Kriege Ludwigs und Karls gegen den anmaßenden Lothar kam es zu dem be- rühmten Vertrage,!) in welchem das karolingische Reich folgendermaßen vertheilt wurde: Ludwig der Deutsche erhielt das germanische Ost- franken (Deutschland). Karl der Kahle erhielt das romanische Westfran- ken (Fr a n kr e i ch). i) Beisetzung im Dom zu Aachen: im Kaiserschmuck auf goldenem Stuhle sitzend. Eröffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa. k) Schimpfliche Kirchenbuße Ludwigs des Fr. zu Soissons. l) Von diesem Vertrage zu Verdun fängt die eigentliche Geschichte des deutschen Reiches an. So bildet auch Frankreich von jetzt an ein besonderes Reich.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 18

1861 - Eisleben : Reichardt
18 902 Otto läßt sich in Rom zum Kaiser krönen und wird dadurch der Gründer des heiligen römi- schen Reiches deutscher Nation. Dies geschah auf einem neuen Zuge Otto's gegen Berengar, welcher die von Otto erhaltene Lehns- Herrschaft über Italien sehr nusbrauchte. Berengar gefangen, stirbt in Bamberg. (968) Otto begründet im Lande der besiegten Sla- »e ii v) da s Erz b is t h u m Magdeburg, zu w e lch e m die Bisthümer Brandenburg und Havelberg gehören. Verbreitung des Christenthums und deutscher Gesittung nach Osten und Norden hin.— Otto starb in Mem- leben und wurde in dem von ihm gebauten Dom zu Magdeburg bestattet. 973—983 Otto Ii. Seine Gemahlin die grieck. Prinzessin Theophano. Krieg mit Frankreich wegen Lothringen, wel- ches deutsch bleibt. Er kämpft in Unteritalien gegen Griechen und Araber, gegen die er 982 bei Ba- jantello eine Niederlage erlitt, w) Einen neuen Zug vereitelte des jungen Kaisers Tod zu Rom. 983—1902 Otto Iii. Vormundschaft seiner Mutter Theophano, dann seine Großmutter Adelheid. (Erzb. Willigis von Mainz). Sehr gebildet (miraculum mundi), Lehrer Gerbert (nachmals Papst Sylvester Ii.). Vorliebe für Italien, Rom soll Hauptstadt werden. Doch Empörung der Römer unter Crescentius, welcher hingerichtet wird. Otto starb 22 Jahr alt in Italien. 1002—1024 Heinrich Ii., der Heilige. Vetter Otto's, sehr fromm und den Geistlichen erge- den, doch nicht unkräftig. Beständige Kämpfe im Innern des Reiches und in Italien, x) Heinrich stirbt kinderlos, wird in dem von ihm gegründeten Bis- thum Bamberg begraben. 1024—1125 Die fränkischen Kaiser. v) Mit Hilfe des Markgrafen Gero, der selbst Polen (Müczeslav) unterwarf. w) Merkwürdige Flucht und Rettung des Kaisers. x) Gegen Harduin v. Jvrea und in Unteritalien.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 20

1861 - Eisleben : Reichardt
20 sicher Stellen (Sim on ie) und nahm die Verleihung ^ derselben (Investitur, Belehnung der Geistlichen mit Ring und Stab) für sich in Anspruch. Von den Priestern verlangte er Ehelosigkeit'(Cö l i b a t), damit sie nur für die Kirche lebten. Heinrich, nach Rom gefordert, erklärt in Worms Gregor für abgefetzt. Darauf 1076 Gregor's Bannfluch über Heinrich. 1077 Heinrich in Canossa. G egen kaiser Rudolph von Schwaben. Da auch mehrere deutsche Herzoge mit Absetzung droh- ten, so ging Heinrich im Winter unter Gefahren nach Italien, wo er nach strenger Kirchenbuße zu Canofsae) vom Banne lo-sgesprochen wurde. 1080 Besiegung Rudolphs von Schwaben bei Mer- seburg. Rudolph fallt durch die Hand des Gottfried von Bouillon. Schwaben erhielt Friedrich von Ho- henstaufen. Nachher wurde zwar noch Hermann von Luxem burgä) als Gegenkönig aufgestellt, der aber keinen'großen Einfluß gewann. ' Auch den Papst, der ihn wieder in den Bann ge- than hatte, züchtigte Heinrich. Gregor wurde durch den Normannenherzog Robert Guiscard gerettet, unter dessen Schutz er zu Salerno 1085 starb. Aber auch die folgenden Päpste thaten ihn in den Bann und regten selbst seine Söhne gegen ihn auf. Gefangenschaft und Flucht. Als wieder ein neuer Krieg zwischen ihm und seinem Sohne Heinrich auszubrechen droht, stirbt Heinrich 1106. e) Die Zeit der Rreuzziige. 1095 Die Kirchenversammlung zu Clermont. Die zum heil. Grabet) nach Jerusalem Pilgern- den von den Seidschucken hart bedrückt. Peter c) Schloß der reichen Markgrafen Mathilde v. Toskana. — Heinrich als Büßer im Schloßhofe drei Tage lang, und im Januar! ä) Gewählt in Eisleben. Sportweise „Knoblauchskö'nig" genannt. e) Erst nach 5 Jahren zu Speier beigesetzt. Warum? f) Die h. Grabeskirche 330 durch Helena, Constantins Mutter ge- gründet.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 22

1861 - Eisleben : Reichardt
22 pfe mit diesem und andern Fürsten. 1) Gefaugenueh- mung des Papstes Paschalis Ii. 1122 Der Jnvestiturstreit durch das Wormser Con- cor dal beendet. Der Papst behielt die Belehnung mit Ring u. Stab, der Kaiser dagegen ertheilte den Geistlichen ihre welt- liche Macht durch Berührung mit Scepter u. Schwert. Heinrich stirbt kinderlos. Die Fürsten wählen in Mainz 1123—1137 Lothar von Sachsen. Die Hohenstaufischen Drüber Friedrich und Kon- radm) zur Unterwerfung gezwungen nach lojährigem Kampfe. Um an Heinrich dem Stolzen von Baiern (Enkel Welfs) einen Bundesgenossen zu haben, vermählt Lothar ihm seine Tochter Gertrud und gibt ihm auch noch Sachsen. Konrad v. Wet- tin wird mit Meisten und 1134 Albrecht der'bär, Graf v. Ballen städt mit der Nordmark belehnt. Glücklich gegen die Wenden, nennt sich Markgraf von Brandenburg. (Ascanier). 1137—1254 Die hohenstaufischen oder schwäbischen Kaiser. 1137-1152 Konrad Iii. Heinrich der stolze, der selbst nach der Krone gestrebt hatte, verweigerte die Huldigung. Daher in die Acht und beider Herzogthümer für verlustig erklärt. Doch vermochte Markgraf Albrecht der Bär sich nicht in den Besitz des ihm zugesprochenen Sachsens zu setzen, welches Heinrichs d. St. Sohn Heinrich der 'Löwe (seit 1139) tapfer vertheidigte, so daß Konrad es ihm zuletzt ließ. Baiern kam jedoch an Leopold v. Oestreich. 1140 Belagerung von Weinsbergn). „Hie Welf, hie Waiblingen!" o) 1147—1149 Der zweite Kreuzzug. Edessa war durch den Fürsten von Mosul erobert 1) Graf Hoyer von Mansfeld, Feldherr Heinrichs, von Lothar am Welfesholz geschlagen. rn) Neffen und Erben Heinrichs V.— Beginn der Feindschaft zwischen Welfen und Ghibellinen. n) Kaiser Konrad und die Weiber von Weinsberg. o) Unter Ghibellinen (= Waiblingen) verstand man die kaiserliche Partei, unter Welfen die gegenkaiserliche, später besonders die päpstliche.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 12

1861 - Eisleben : Reichardt
12 622—632 Muhamed gründet ein neues Reich in Ara- bien. J ?/, M. in Mecka geb., aus dem Stamme Koreisch. Han- delsreisen. Wittwe Kadidscha. Reue Religion: Islam, d. i. gläubige Ergebung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen iv- Gott, und Muhamed ist sein Prophet."^) Am 15 Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina ^ * /y 1 \ (Hedschra, mohamed. Zeitrechnung). 630 Erobe- rung von Mecka, 631 Angriff auf das byzanti- nische Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.a) Der Koran. Sekten der Schiiten (Aliten) und S u n i t e n. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren Abu Be kr (der Schwiegervater des Propheten) und Omar. Dieser eroberte Palästina, Syrien und Persien, während sein Feldherr Amru Ae- gypten unterwarf, d) Bald wurde auch Afrika's Rordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über, wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebel al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig R oder ich verliert die Schlacht bei Leres de la Frontera. Rur in den astu- rischen Gebirgen behauptet sich ein kleines west- goth. Reich. Von hier aus kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern; e) aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdi- nand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitiers. Karls Vater, Pipin von Heristal, war durch den Sieg bei Testri major domus über das ganze Reich geworden. Karl Martell (der Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft und führte glückliche Kriege gegen deutsche Völkerschaften. — Als die Ara- der unter Abderra hinan mit 400,000 Mann von z) Moses und Jesus betrachtete er als seine Vorläufer. a) Dieses und die Kaaba in Mecka Wallfahrtsorte der Muhamedaner. b) Verbrennung der berühmten Bibliothek zu Alexandria. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im Ilten Jahrh. Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 14

1861 - Eisleben : Reichardt
14 Sorge für Cultur, Kunst und Wissen- schaft. Gelehrte an Karls Hos: Alcuin, der Be- gründer von Schulen, E g i n hard, der Lebensbeschrei- der Karls. — Palast (Pfalz) und Dom zu Aachen. Karls Ruhm dringt bis Bagdad Mn Kalifen Harun a I R a sch i r>. g) 772—803 Kriege gegen bte heidnischen Sachsen. Auf dem Maifelde zu Worms ward ihre Bekehrung und Unterwerfung beschlossen. Zwar nahm Karl ihr Land und ihre wichtigsten Festungen (Eresburg bei Paderborn) und unterdrückte den Götzendienst (Jr- mensul zerstört); aber unter Wittekind empörten sie sich zu wiederholten Malen, so daß Karl (782) zu Verden 4500 Sachsen hinrichten ließ. Darauf schlug er sie nachdrücklich an der Hase, verheerte ihr Land bis zur Elbe und bewirkte, daß Wittekind und andere sächsische Großen sich taufen ließen. Doch wurde der Krieg erst 803 (durch den Frieden zu Selz?) ganz beigelegt. Gründung von Bisthümern: P a d e r b o r n, Minden, Münster, Bremen, H al berst adt u. a. 774 Eroberung des Longobardenreiches. Scheidung Karls von der Tochter des Königs Desi- derius. Dieser, an dessen Hof sich Karlmanns Söhne befanden, unterstützte jetzt deren Ansprüche auf den fränk. Thron und wollte den Papst zwingen sie zu krönen. Da eilte Karl dem bedrohten Papst zu Hilfe, nahm den Desrderius in Pavia gefangen und machte sich zum Könige von Italien. (Desid. in's Kloster). 778 Krieg in Spanien. Gründung der spanischen M arkl Die vertriebenen span. Statthalter in Paderborn. Hilfe gegen Ab derra hinan. Karl ist siegreich, er- obert Saragossa und Pampelona; Rückkehr we- gen Empörung der Sachsen. Ueberfall der Basken im Thal Roncesvalles, Roland fällt, li) -— Span. Mark zwischen Pyrenäen und Ebro. g) Die künstliche Wasseruhr. Der Euphant Abulabaß. Karls &e- gengeschenke Pferde und Hunde. h) In den vielfachen Sagen über Karl und seine Helden spielt Ro- land eine Hauptrolle. (Rolandslied).

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 16

1861 - Eisleben : Reichardt
16 Der Kaiser Lothar erhielt Italien und Mittel- franken, d. i. einen beeiden Landstreifen westlich vom Rhein und den Westalpen. (L o thringe n).m) 843—876 Ludwig der Deutsche. Er hat fortwährend mit den Slaven an der Ost- grenze und den Normannen zu kämpfen, auch mit seinen Brüdern. 876-887 Karl der Dicke. Durch die Verhältnisse begünstigt vereinigte dieser kraftlole Kaiser 884 noch einmal die ganze Län- dermasse Karls d. Gr. Den bis Paris vordrin- genden Norman nenn) kaufte er den Frieden ab. Ec wurde 887 zu Tribur abgesetzt. 887—899 Arnulph von Kärnthen. Neffe Karls d. D., tapfer, besiegt die Normannen bei Löwen, kämpft aber vergebens gegen den mäh- rischen Fürsten Swaropluk, gegen welchen er die Ungarn oder Magyar en (finnisches Volk vom Ural) zu Hilfe ruft. Diese gründen bald an der Donau ein großes Reich. 899—911 Ludwig das Kind. Bei des Vaters Tode erst 7 Jahre alt. Erzbischof Hatto von Mainzo) und Otto der Erlauchte von Sachsen verwalteten das Reick, welches durch be- ständige Fehden geschwächt wird (Adalbert v. Baden- berg). Einfälle der Ungarn. 911 M i t L u d w i g d e m Kinde sterben die Karolinger in Deutschland aus. p) 911—919 Konrad I. von Franken. Zwar kräftig, kann aber die Ordnung im Reiche nicht herstellen. Kämpfe mit aufrührerischen Herzogen und den räuberischen Ungarn. Vor seinem Tode empfahl er seinen Gegner, den Herzog Heinrich von Sach- sen, zu seinem Nachfolger, g) in) Burgund (südl.) löste sich bald als selbstständiges Reich von Lothringen. n) Sie erhielten 911 durch Karl den Einfältigen feste Wohnsitze im nordwestlichen Frankreich (Herzog Robert von der Normandie). o) Derselbe, von dem die Sage vom Mä'usethurm erzählt wird. p) In Italien waren sie schon früher ausgestorben; in Frankreich erst 987, es folgt Hugo Capet (die Capetinger). g) Durch seinen Bruder Eberhard schickt er ihm die Reichsinsignien.

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 17

1861 - Eisleben : Reichardt
T' T ■" > y 919—1024 Die sächsischen Kaiser. 919—936 Heinrich I.r) Sohn O tío' s des Erlauchten. Schließt mit den Ungarn einen 9jährigen Waffenstillstand (Bur- gen angelegt, Reiterei), während dessen er die Sla- ven (Wenden) jenseits der Elbe besiegte. Eroberung von Brannybor. s) Gründung der Markgrafschaf- ten Nordsachsen (Nordmark, Salzwedel), Meißen und Schleswig. — Das Herzogthum Lothrin- gen deutsch (bis 1735). 933 Heinrich schlägt die Ungarn b e i Merseburg. Der räudige Hund statt des Tributes. Der eine Haufen der Magyaren bei S o n d er s h a usen ver- nichtet, das Hauptheer in der Gegend von Merse- burg (Keuschberg?) geschlagen, t) — Bald darauf stirbt Heinrich zu Memleben a. d. Unstrut, in Quedlinburg bestattet. 936—973 Otto 1., der Große. ^ Gleich nach seiner feierlichen Krönung zu Aachen gab er sein Herzogthum Sachsen an Hermann Bil- lung. 951 Otto wird König von Italien. Die Königswit'lwe Adelheid, von Berengar u. seiner Gemahlin Willa bedrängt und in Canossa belagert, ruft Otto zu Hilfe. Berengar besiegt, Otto hei rathet die Adelheid und wird dadurch rechtmäßiger König von Italien. 955 Schlacht auf dem Lechfelde. Die Ungarn waren bis Augsburg vorgedrungen. Heftiger Kampf, Herzog Konrad von Franken fällt, u) Die Magyaren erschienen nie wieder in Deutschland. r) Die gewöhnlichen Beinamen „der Städteerbauer" oder gar „der Vogelsteller" genügen nicht. Man könnte ihn den Großen nennen. s) Fürst Tugumir. Ein plötzlicher Frost wird Heinrich's Bundes- genosse. t) Das Engelsbanner. Befreiung vieler Gefangenen. u) So sühnte er jene Empörung, die er früher als Herzog von Loth- ringen gemeinsam mit Ludolph von Schwaben, dem eigenen Sohne Otro's, gegen diesen versucht hatte. Uebrigens hatte Otto auch mit seinem eigenen Bruder Heinrich zu kämpfen, dem er zweimal verzieh. 2
   bis 10 von 60 weiter»  »»
60 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 60 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 3
4 2
5 0
6 0
7 1
8 2
9 4
10 2
11 3
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 0
23 2
24 1
25 1
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 5
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 2
38 0
39 0
40 1
41 0
42 25
43 0
44 0
45 1
46 47
47 0
48 13
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 277
1 14
2 68
3 149
4 80
5 80
6 123
7 76
8 24
9 68
10 53
11 148
12 181
13 232
14 69
15 72
16 442
17 414
18 95
19 62
20 81
21 623
22 33
23 90
24 162
25 66
26 120
27 167
28 283
29 59
30 26
31 56
32 25
33 70
34 49
35 3
36 98
37 105
38 56
39 88
40 48
41 51
42 218
43 51
44 93
45 149
46 47
47 158
48 228
49 279
50 240
51 23
52 82
53 15
54 130
55 77
56 42
57 48
58 27
59 23
60 17
61 41
62 104
63 37
64 413
65 71
66 21
67 45
68 60
69 43
70 112
71 128
72 26
73 63
74 85
75 397
76 756
77 229
78 74
79 269
80 31
81 67
82 165
83 60
84 255
85 51
86 41
87 242
88 51
89 50
90 26
91 400
92 939
93 97
94 199
95 394
96 67
97 213
98 364
99 28

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 0
2 0
3 0
4 2
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 22
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 5
17 0
18 9
19 8
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 6
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 3
46 0
47 0
48 4
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 4
65 0
66 1
67 1
68 0
69 0
70 0
71 0
72 9
73 0
74 0
75 1
76 0
77 8
78 1
79 1
80 2
81 1
82 1
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 0
93 3
94 0
95 0
96 1
97 9
98 1
99 3
100 2
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 20
119 0
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 4
129 1
130 0
131 0
132 18
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 1
143 0
144 4
145 1
146 1
147 0
148 1
149 0
150 0
151 0
152 1
153 1
154 0
155 0
156 0
157 1
158 7
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 30
172 0
173 1
174 1
175 1
176 0
177 3
178 0
179 0
180 1
181 0
182 0
183 0
184 0
185 0
186 2
187 1
188 0
189 0
190 0
191 5
192 3
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0